Hans Curt von Einsiedel
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HANS CURT VON EINSIEDEL
(1867-1942)
nach einem Gemälde von Otto Marquardsen
Hans von Einsiedel wurde am 1. April 1867 in Görlitz geboren und starb am 3. November 1942 in seinem Haus in Zernsdorf.
Einsiedel ist der Name eines meißnischen Adelsgeschlechts, das mit Guntherus de Einsedelen 1299 als Burgmann von Schapa (Zschopau) erstmals urkundlich erwähnt wird. Der Ursprung der Familie liegt im Benediktinerkloster Einsiedeln im Schweizer Kanton Schwyz.
Es wird angenommen, dass dort um 1290 der Ahnherr der Familie "mit König Rudolf von Habsburg als Ritter de Einsedelen [...] mit in das Pleißenland gezogen sei". Er stand auf der Burg Zschopau in Diensten der Herren von Erdmannsdorf; behielt seinen Herkunftsnamen bei und benannte sich nicht nach seinem neuen Sitz im mittleren Erzgebirge.
Die sehr lange Ahnenreihe spaltet sich in folgende Linien oder "Häuser" auf: Gnandstein, Greitschütz, Prießnitz.
Hans von Einsiedel gehörte zum Zweig "Prießnitz".
Seine Eltern waren Franz Alexander von Einsiedel (1826-1889) (Oberbahnwärter der sächsisch-schlesischen Eisenbahn, später königlich sächsicher Bahnassist) und Pauline Ernestine Alma Scheibe (1829-1901).
Die Geburt wurde im "Görlitzer Anzeiger" vom 9. Mai 1867 in der Rubrik der "Görlitzer Kirchenliste" vermerkt:
1900 wurde ihr einziges Kind Kurt Franz Walter von Einsiedel in Charlottenburg (heute Berlin-Charlottenburg) geboren.

Einsiedelsches Stammwappen